Selbstständige unterliegen einer nicht mehr überschaubaren, ständig wachsenden Anzahl von Pflichten, die sie gar nicht kennen und von denen sie teilweise überrascht werden. Man denke z.B. an haupt- oder gar nebenberuflich Soloselbstständige, die sich Anwälte, Renten- und Steuerberater nicht oder nur eingeschränkt leisten können. Sie stehen quasi immer "mit einem Fuß im Gefängnis".
Forderung: Bürokratien, die Selbstständige zu Meldungen, Abgaben etc. verpflichten, sollten ihrerseits verpflichtet werden, eine standardisiert aufgebaute und vor allem verständliche Anleitung zu geben, wer genau (ab welcher Mitarbeiterzahl, Umsatzgrenze etc.) betroffen ist, wann und wie häufig was zu tun ist und wo man bei Bedarf um Rat fragen kann.
Diese Informationen werden dann online bereit gestellt, so dass Selbstständige abhängig von den von ihren gemachten Angaben (Anzahl der Mitarbeiter, Betragsgrenze, ...) schneller herausfinden oder sich sogar darüber benachrichtigen lassen können, welchen Pflichten sie unterliegen. Das Prinzip könnte auch auf andere Bereiche, z.B. Förderungen ausgeweitet werden.
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