Es gibt einen aktuellen Vorstandsbeschluss, der lautet:
"Für die politische Arbeit des VGSD gilt konkret: Wir gehen nicht aktiv auf MdBs und andere Mandatsträger extremer Parteien zu und beenden von ihnen initiierte Gespräche mit uns höflich. Wir geben Mandatsträgern solcher Parteien keine Bühne, laden sie also auch weiterhin nicht zu Talks oder Panels ein. Auf Fragen extremer Parteien an uns in Bundestagsausschüssen reagieren wir sachlich. Fragestellungen, die uns zu negativen Aussagen zum Beispiel über bestimmte Bevölkerungsgruppen veranlassen sollen, kommentieren wir entsprechend. Eine Unterstützung unserer Anliegen durch extreme Parteien sehen wir äußerst kritisch, da sie die von uns angestrebte parteiübergreifenden Konsensfindung stark erschwert."
Dieser Beschluss soll aufgehoben und stattdessen soll zukünfig mit allen politischen Parteien in gleicher Weise umgegangen werden.
Begründung:
a) Volksvertreter auszugrenzen ist undemokratisch, zumal sie signifikante Teile der Bevölkerung vertreten.
b) Es ist für unseren Verband taktisch unklug, sich gegenüber Parteien mit wachsenden Stimmanteile abzugrenzen. Was machen wir, wenn diese Parteien in Regierungsverantwortung kommen?
c) Statistisch haben 25+ % der VGSD Mitglieder solche Partei gewählt. Wenn wir deren Repräsentanten ausgrenzen, grenzen wir damit praktisch unsere eigenen Mitglieder aus und spalten den Verband.
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