Die Behauptung aus der Sozialgerichtsbarkeit, Selbstständige ohne Altersvorsorge seien gesellschaftsschädlich, ist perfide.

Vielmehr sind gerade Beamte in einer stärker gesellschaftsschädlichen Lebenssituation, da die Höhe und Selbstverständlichkeit ihrer sozialern Absicherung SEHR HOCH ist (80% des Einkommens ohne jegliche Risiken) . Dazu kommt vielfach eine private Krankenversicherung mit erhebliche Zuschüssen aus Steuermitteln (bis zu 80%) welche auch für Famileinmitglieder gewährt wird.
Pensionsrückstellungen machen mittlerweile einen zentralen, wesentlichen Teil des Budgets staatlicher Institutionen aus. Tendenz steigend, siehe Coronabonus & Co.

Eine faire Situation ist hier seit Jahrzehnten nicht erkennbar und spitzt sich zu. Selbstständigenverbände sollten an dieser stelle klarer auch in die Gesellschaft hinein kommunizieren.

Laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) gibt es in Deutschland im Jahr 2024:

Rund 5,1 Millionen Beschäftigte im öffentlichen Dienst, davon sind etwa 1,8 Millionen Beamte. Diese Zahl umfasst Beamte auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene sowie bei der Deutschen Bahn oder der Bundesagentur für Arbeit.

Selbstständige: Im Jahr 2023 lag die Zahl der Selbstständigen (einschließlich mithelfender Familienangehöriger) bei rund 3,9 Millionen Personen. Für 2024 gibt es noch keine endgültige Zahl, aber der Trend bleibt stabil oder leicht rückläufig – also voraussichtlich etwa 3,8 bis 3,9 Millionen Selbstständige.