Wir konnten dieses Mal eine gute Anzahl an Anmeldungen verzeichnen, am Ende erschienen nur sehr wenige Teilnehmer/innen. Schade einerseits, Absagen wären hilfreich für die Planung. Andererseits entstand in der kleinen Gruppe schnell ein angeregter und tiefgehender Austausch über Entspannung und Anspannung, Ärger und Glück, Überforderung und Intuition.
Einstieg mit Atemübung
An eine kurze Vorstellungsrunde schloss sich eine kleine Atemübung zum Ankommen an. Direkt danach ging es los mit ganz unterschiedlichen Ideen, Ansätzen und Vorstellungen: Was passiert, wenn wir unseren Atem verlangsamen? Was passiert, wenn er bei Hektik und Stress nur noch im Brustraum stattfindet? Was geht dann im Kopf vor sich? Was auf physischer Ebene? Welche Hormone spielen eine Rolle? Muss ich das wissen? Will ich das wissen? Was bedeutet Glück? Lässt sich messen, wie glücklich ein Mensch ist? Und kann Glück ein dauerhafter Zustand sein? Wie konkret darf die Anleitung zur Meditation sein? Warum wirkt sie?
Die Teilnehmer:innen kamen aus ganz unterschiedlichen Bereichen, jeder trug seine Gedanken bei. Es ging unter anderem um das PERMA-Modell der positiven Psychologie von Martin Seligman, NLP, Kongruenz nach Virginia Satir, zudem um Überforderung im Job, der Wunsch nach Sinn und Echtheit im Leben. Gut, dass wir jemanden dabei hatten, der sich mit vielen Fragestellungen schon beschäftigt hat und uns an seinem Wissen teilhaben ließ. Und wie schön, dass sich in der Abschlussrunde zeigte, dass wir alle etwas mitnehmen konnten aus diesem Treffen. Auch, dass manche Themen tiefer liegen, als wir vielleicht denken.
Auswahl der Impulse für den (Arbeits-)Alltag
Einige der wichtigsten Impulse für den Alltag:
- Öfter mal tief durchatmen
- Kurze Entspannungssequenzen helfen enorm, das eigene Stresslevel zu senken
- Coaching oder Therapie kann eine großartige Hilfe sein
- Manches haben wir selbst in der Hand, zum Beispiel unseren Blickwinkel
- Selbstwirksamkeit erleben hilft
- Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten stärkt
- Vergleiche mit anderen bringen uns oft nicht weiter.
Das ist eine Auswahl aus der Vielzahl an Ideen. Und wieder ist es passiert: Wenn sich ein paar Menschen treffen, die bereit und offen sind, kann ziemlich flott ein offener, vertrauensvoller Austausch entstehen, der guttut.
Wie immer: Vielen Dank an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, es war mir eine Freude!
Text: Conny Rüping
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