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VGSD begleitet vom Arbeitsministerium beauftragte Studie über finanzielle und psychische Auswirkungen der Corona-Krise

Carmela Aprea, Professorin für Wirtschaftspädagogik an der Universität Mannheim, führt zusammen mit dem Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) und dem Leibniz Institut für Resilienzforschung (LIR) in Mainz eine Studie zum Thema „Finanzielle Schocks in der Corona-Krise“ durch.

Prof. Dr. Carmela Aprea, Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik an der BWL-Fakultät der Universität Mannheim

Das Projekt wird vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) gefördert und beschäftigt sich mit der Frage, wie Menschen, die von finanziellen Notlagen im Kontext der Krise betroffen sind, mit den resultierenden Belastungen und Beanspruchungen umgehen.

Drei Themen stehen dabei im Mittelpunkt:

  • Finanzielle Belastungen und Beanspruchungen in der Corona-Krise sowie deren Auswirkungen
  • Strategien und Fähigkeiten zur Bewältigung dieser Belastungen
  • Effektive und nachhaltige sozial- und bildungspolitische Maßnahmen zur Abfederung der Belastungen sowie zur Förderung von Bewältigungsstrategien und -fähigkeiten

Selbstständige sind stark betroffen, weshalb VGSD Studie aus Praxissicht begleiten soll

Da Selbstständige von der Corona-Krise besonders stark betroffen sind, werden auch die Auswirkungen auf sie eine wichtige Rolle in der Studie spielen.

Wir freuen uns, dass wir von Professor Arprea eingeladen wurden, in einer Begleitgruppe zu diesem Projekt mitzuwirken. Der enge Austausch mit Praxispartnern gehört zum Konzept des Projekts. Die Mitglieder der Begleitgruppe haben die Aufgabe, das Projektteam als "Sparing Partner" und "Critical Friends" zu beraten. Das betrifft die Datenerhebung und vor allem auch die Interpretation der Daten aus der Perspektive der Praxis, aber natürlich sollen wir auch zur Verbreitung der Forschungsergebnisse beitragen. Dazu sind zwei zwei Zoom-Meetings mit Andreas Lutz vom VGSD und anderen Verbandsvertretern und Experten von jeweils etwa zwei Stunden Dauer geplant, eines Ende diesen Jahres, das andere im Frühjahr des kommenden Jahres.

Die Ergebnisse der Studie werden also eher mittelfristig, in Hinblick auf künftige Krisen Wirkung entfalten und nicht unmittelbar jetzt, während wir uns in der zweiten Infektionswelle befinden. Trotzdem sehen wir eine solche Projektbeteiligung als sehr wichtig an, zumal sie von Bedeutung für künftige sozialpolitische Entscheidungen sein könnte.

Bisher kaum Untersuchungen zu psychischen Folgen in Folge von Einkommenseinbußen

Während zu den generellen psychischen und gesellschaftlichen Folgen der Corona-Krise und der ökonomischen Betroffenheit bereits einige Studien vorliegen, gibt es bislang kaum Untersuchungen dazu, wie sich die finanziellen Herausforderungen bei den Betroffenen niederschlagen und welche mittel- bis langfristigen Folgen sich ergeben. Diese Lücke will die Studie füllen und damit auch Handlungsbedarfe in der Sozialpolitik und angrenzenden Politikbereichen aufzeigen.

Weitere Information zum Projekt

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