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VGSD-Mitglied David Erler übergibt Corona-Petition mit 290.286 Mitzeichnern an Bundeswirtschaftsministerium

Gestern Nachmittag (14 Uhr) hat David Erler, Kontratenor aus Leipzig, seine auf der openPetition-Plattform durchgeführte Petition "Hilfen für Freiberufler und Künstler während des #Corona-Shutdowns"  an das Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi) übergeben.

David Erler (mit Bildtafel) übergibt seine Petition symbolisch an Korbinian Wagner (blauer Anzug), rechts daneben mit Megaphon: Jessica Seip (OpenPetition)

In seiner Petition forderte David, dass nicht nur Soforthilfen für betriebliche Kosten bezahlt werden, sondern in diesem Rahmen auch Zuschüsse zu den Kosten der private Lebenshaltung. Dazu machte er drei alternative Vorschläge: Ein unbürokratisches pauschales Überbrückungsgeld, den Ausgleich von Honorarausfällen oder eine von den Einnahmen früherer Jahre abhängige Zahlung.

Entgegengenommen hat die Petition Korbinian Wagner, der Leiter des Bürgerreferats im BMWi. Obwohl die Übergabe relativ kurzfristig zustande gekommen war, kamen spontan fast 20 Kollegen von David, um ihm ihre ideellen Unterstützung zu geben und gegenüber den beteiligten Beamten ihre Präsenz zu zeigen.

Auch Vertreter von openPetition waren dabei, zu erkenenn an einem roten Megaphon. Dieses ist neben demeinem türkisfarbenen Vogel Markenzeichen der Protestplattform.

Wir wünschen uns, dass sich nun nicht nur das Bürgerreferat mit Davids Forderungen beschäftigt, sondern auch höhere Ebenen des Ministeriums. Schließlich sind 290.000 Bürger eine ganze Menge, deren Meinung man ernster nehmen sollte, als dies offensichtlich bisher der Fall ist.

Erst die Übergabe, dann eine Rede vor der Gedächtniskirche

Vom BMWi, das sich in der Nähe des Berliner Hauptbahnhofs befindet, ging es dann zum Bahnhof Zoo. Dort, vor der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, fand um 17 Uhr eine Aktion der in Dresden entstandenen Initiative "Stumme Künstler" statt, an der der VGSD und weitere Initiativen beteiligt waren. David hielt hier - wie zuvor schon in Dresden an der Seite des sächsischen Ministerpräsidenten – eine kurze Ansprache, in der er auf unsere Bundestagspetition hinwies, worüber dann auch der rbb berichtete.

David hatte dies in den letzten Wochen schon mehrfach sehr wirkungsvoll auch über openPetition getan. Zuletzt hatte er am 11.06.20 seine Mitzeichner auf unsere Petition hingewiesen und dabei die besondere Bedeutung von Bundestagspetitionen erläutert:

"möchte ich Euch noch einmal ganz ausdrücklich zur Unterzeichnung der folgenden Petition ermuntern, die ganz direkt an unsere Petition anknüpft: ... Da diese Petition eine offizielle Bundestags-Petition ist, ist eine Anhörung garantiert! Wenn sie aber das Quorum von 50.000 Unterzeichnern erreicht, wird diese auch öffentlich erfolgen. ... Aufgrund des hier gegebenen "offiziellen" Weges ist auch die Dringlichkeit sowie die Wahrnehmung in den politischen Entscheidungskreisen eine ungleich andere, nämlich: garantiert! Also bitte zeichnet diese Petition unbedingt mit, auch wenn man sich dafür zunächst einen Account anlegen muss. Es ist wichtig für unser aller noch immer dringliches Anliegen!"

Auf diesen eindringlichen Aufruf hin meldeten sich innerhalb von 24 Stunden rund 4.000 Mitzeichner an, was unserer Petition erhebliches Momentum gab. Dafür an dieser Stelle noch mal herzlichen Dank hierfür!

David wurde Ende letzten Jahres auf den VGSD aufmerksam und dann im März Vereinsmitglied. Ende April stellten wir seine Petition zusammen mit anderen Petitionen auf unserer Website und im Rahmen einer gemeinsamen Telko vor.

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