Die Gleichsetzung von Solo- und Scheinselbstständigkeit durch den DGB-Vorsitzenden Reiner Hoffmann in der Tagesschau vom 4. Juni 2015 hat zu großer Entrüstung bei uns und unseren Mitgliedern geführt. Wir reagierten mit einer Pressemitteilung und einem persönlichen Brief an Hoffmann.Der DGB-Vorsitzende antwortete darauf mit einer Einladung in die Zentrale des Deutschen Gewerkschaftsbundes nach Berlin. Voraussichtlich werden alle drei Sprecher der Arbeitsgruppe, also Andy Bosch, Christa Weidner und VGSD-Vorstand Andreas Lutz an dem Treffen teilnehmen, das am Freitag, 4. September 2015 stattfinden wird.Zum Beitrag
In den sieben größten deutschen Städte (Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Stuttgart und Düsseldorf) sind wir bereits seit einiger Zeit mit Regionalgruppen vertreten. Mit dem kräftigen Mitgliederwachstum der letzten Monate erreichen wir auch in anderen Regionen zunehmend die kritische Masse, um Regionalgruppen zu gründen.Aus Hannover, dem Ruhrgebiet und vom Bodensee haben sich Mitglieder gemeldet, die dort Gruppen aufbauen wollen. In Essen findet am 27. August, in Hannover am 22. September ein erster Stammtisch statt. Am Bodensee wird noch eine passende Location gesucht, vorzugsweise in Konstanz.Sowohl für die neuen als auch bestehenden Regionalgruppen suchen wir noch aktive Mitglieder.
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„Langer Kampf für Absenkung der … Mindestbeiträge hat sich gelohnt! Diskriminierung der Selbstständigen im Bereich der Krankenversicherung geht endlich zu Ende!“Unter dieser Überschrift feiert Volker Plass, Bundessprecher des österreichischen Selbstständigenverbands „grüne wirtschaft“ einen Erfolg, der Mut macht, den wir uns hier in Deutschland aber erst noch erkämpfen müssen.Im folgenden Interview beantwortet Plass unsere Fragen.
Besser hätte es gar nicht laufen können: Rechtzeitig vor der Auftakt-Veranstaltung unserer Vortrags-Roadshow zum Thema Scheinselbstständigkeit kühlte sich das Wetter auf erträgliche Temperaturen ab. Die Premiere fand vor ausverkauftem Haus statt: Bis auf den letzten der insgesamt 75 Plätze war der Saal des Coworking-Spaces „Mein Arbeits(t)raum“ in München gefüllt.Referentin Christa Weidner hatte keine wirklich erfreulichen Nachrichten im Gespäck – es gelang ihr trotzdem die Teilnehmer mit einem unterhaltsamen Vortrag zu begeistern und häufig zum Lachen zu bringen. Sie berichtete von Ihren zum Teil absurden Erfahrungen im Rahmen von fünf Prozessen, die sie gegen die Deutsche Rentenversicherung führen musste. Zum Ende hin hielt es manche Zuhörer kaum noch auf den Stühlen, so groß war der Diskussionsbedarf.Zum Beitrag
Ihr habt es sicher schon gelesen: Am 8. Juli um 10:17 Uhr haben wir die Schwelle von 1.000 Vereinsmitgliedern übersprungen. Das 1.000ste Mitglied ist Andreas Kosmowicz (32) aus Leipzig. Wir haben ihn gleich angerufen und ihm gratuliert – er erhielt von uns einen Geschenkgutschein im Wert von 111 Euro.
Zum Interview mit Andreas Kosmowicz
Stand heute haben wir 1.042 Vereins- und 6.369 Community-Mitglieder – insgesamt lesen also 7.411 Gründer und Selbstständige diesen Newsletter. 388 Vereinsmitglieder stellen sich inzwischen mit einem Brancheneintrag vor. 201 von ihnen bieten den anderen Vereinsmitgliedern ein Vorteilsangebot.Hilf mit, die Arbeit des VGSD nachhaltig zu finanzieren und unsere Glaubwürdigkeit gegenüber der Politik zu stärken. Der VGSD ist ein Berufsverband, der Mitgliedsbeitrag ist steuerlich absetzbar.
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Nicht nur bei der Zahl der Mitglieder hat der VGSD vor kurzem die Marke von 1.000 Vereinsmitgliedern hinter sich gelassen: Auch auf Twitter (@VGSDeV) konnten wir Ende Juni den 1.000 Follower begrüßen. Inzwischen verfolgen sogar schon mehr als 1.100 Twitter-Nutzer unsere laufenden Updates über den Verband und unsere News für Selbstständige und Gründer. Auch auf Facebook, XING und Google+ betätigt sich unser ehrenamtlich tätigen Social-Media-Team mit Erfolg. In einem Social-Media-Ranking nehmen wir bereits den 55. Platz in einem Berufsverbände-Ranking ein.Zum Beitrag
Eigentlich für Ende Mai angekündigt, lässt der Gesetzesentwurf „gegen den Missbrauch von Werkverträgen“ weiter auf sich warten. Wir rechnen damit, dass nach der Sommerpause weitere Details bekannt werden.Wir haben uns für diesen Moment weiter gerüstet, indem wir ein Unterstützernetzwerk aus gut 30 Organisationen aufgebaut haben, die wir mit ihren Logos in einem neuen Bereich auf unserer Kampagnenseite zum Thema Scheinselbständigkeit auflisten. Es handelt sich um Verbände, Vermittler und Verlage/ Medien, die unser Anliegen berechtigt finden und ihre Mitglieder bzw. Leser auf unsere Petition hingewiesen haben. Mit dem Start des Unterstützerbereichs haben wir Mitte Juli relativ kurz hintereinander die Marke von 10.000 und 11.000 Mitzeichnern genommen.Zum Beitrag
Anfang diesen Monats, am 4. Juli 2015, hielt unser Mitglied Martin Schulmeyer, Softwareentwickler aus Groß-Gerau bei einer Sitzung des Landesfachausschusses „Wirtschafts-, Steuer- und Finanzpolitik“ der hessischen FDP in Gerau den Eröffnungsvortrag.Unter dem Titel: „Selbstständig – Scheinselbstständig? Blockiert ein rentenversicherungsrechtlicher Graubereich Selbstständige und Gründer?“ erklärte Martin die Probleme, die sich aus der aktuellen Verwaltungspraxis und geplanten künftigen Gesetzesregelung für Freiberufler und Selbstständige ergeben.Sein Bericht
Am 14. Juli war der Generalsekretär der bayerischen FDP, Daniel Föst, zu Gast im Münchener VGSD-Büro.Der Kontakt hatte sich aus einem weiteren Vortrag zum Thema Scheinselbstständigkeit auf einer Veranstaltung der FDP Rosenheim-Land in Bad Aibling ergeben.Föst hatte sich vor dem Treffen auf unserer Kampagnenseite sehr genau informiert und unsere Petition mitgezeichnet. Es wurde schnell deutlich, dass inhaltlich in Bezug auf das Thema Scheinselbstständigkeit ein hohes Maß an Übereinstimmung besteht und die bayerische FDP unser Anliegen unterstützen möchte.
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Wenn aufgrund der Rechtsunsicherheit durch das Thema Scheinselbstständigkeit eine Beauftragung von Selbstständigen als zu riskant angesehen wird, wird den Selbstständigen häufig Arbeitnehmerüberlassung bzw. Zeitarbeit über eine Agentur als Alternative angeboten.Auch hier hatte der Koalitionsvertrag bisher wenig praktikable Einschränkungen vorgesehen. Insbesondere sollte die Leiharbeit auf 18 Monate beschränkt werden. Die Auftraggeber befürchteten, dass aus der Selbstständigkeit gedrängte Freiberufler noch nicht einmal mittels Zeitarbeit ausreichend langfristig eingesetzt werden könnten.Jetzt hält Nahles laut „Frankfurter Rundschau“ auch Überlassungsdauern von mehr als eineinhalb Jahren für denkbar, wenn die Unternehmen tarifgebunden sind. Die Regelung zielt auf eine weitere Stärkung der Gewerkschaften in der Zeitarbeitsbranche.
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Im Oktober 2014 berichteten wir unter dem Titel „Regeln gegen die Scheinselbstständigkeit: So schwammig, dass nicht einmal der Bundestag es schafft, seine eigenen Gesetze einzuhalten“ über mehrere Verfahren gegen die Bundestagsverwaltung wegen Beschäftigung von Scheinselbstständigen.Wer sich dafür interessiert, wie die Sache ins Rollen kam, sollte die jetzt von der Bonhoff-Stiftung veröffentlichte Fallstudie über Daniel Moucha lesen. Die Stiftung untersucht Fälle von extrem bürokratischem Verhalten und beschreibt die Vorgänge auf sachlich-neutrale Art und Weise.Überraschend dabei: Der Anlass für die Klage der freien Mitarbeiter gegen den Bundestag war gar nicht die Unzufriedenheit über die Scheinselbstständigkeit, sondern dass der Bundestag seine freien Mitarbeiter in einem anderen Bereich im Regen hatte stehen lassen. Und: Die bestehende Rechtsunsicherheit produziert Verlierer auf beiden Seiten: Bei den unfreiwilligen ebenso wie bei den "echten" Scheinselbstständigen.
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- Hamburg: 12. August 2015, 18.30 Uhr bei Start Quadrat GmbH: Regionaltreffen mit Expertenvortrag “Low Budget Marketing” + Stammtisch
- Hamburg: 14. August 2015, 18:00 Uhr, Vortrags-Roadshow „Scheinselbstständigkeit – Das Ende der Selbstständigkeit?“
- Düsseldorf, 20. August 2015, 18:00 Uhr: Stammtisch im Schalander
- München, 20. August 2015, 19:00 Uhr: Münchner VGSD-Sommerstammtisch im Wirtshaus am Bavariapark
- Berlin: 22. August 2015, 11:00 Uhr im Park Plaza Wallstreet: Regionaltreffen
- Essen, 27. August 2015, 19:00 Uhr: Erster Stammtisch der neuen Regionalgruppe Ruhrgebiet in der Ampütte
- 6. August 2015, 16:00 Uhr: „Erfolgreich selbstständig im Internet – Erfahrungen und Profi-Tipps“
- 2. September 2015, 17:00 Uhr: „Selbstständig im Handwerk ohne Meisterbrief – Was Handwerkskammern gern verschweigen“
Falls du eine Telko verpasst, kannst Du als Vereinsmitglied die Aufzeichnung in unserem Archiv auch nachträglich anhören und ggf. verwendete Präsentationen herunterladen.
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