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VGSD zu Gast bei FDP-Bundestagsfraktion "Wie ticken Solo- und Kleinstunternehmer?"

(Beitrag vom 20.04.21) Auf Einladung des stellvertretenden FDP-Fraktionsvorsitzenden Michael Theurer war VGSD-Vorstand Andreas Lutz heute Vormittag per Videoschalte zu Gast bei der FDP-Bundestagsfraktion. Er hielt einen Impulsvortag zum Thema "Wie ticken die 3,5 Millionen Solo- und Kleinstunternehmer?"

MdB Michael Theurer ist stellvertretender FDP-Fraktionsvorsitzender und hat uns in den vom ihm geleiteten Arbeitskreis II der Fraktion eingeladen

An der 64. Sitzung des Arbeitskreises II der Bundestagsfraktion (mit dem Namen "Vorankommen durch eigene Leistung), nahmen rund 15 Bundestagsabgeordnete sowie rund 30 Mitarbeiter der Fraktion teil.

Der Arbeitskreis organisiert die Mitglieder der Ausschüsse bzw. Arbeitskreise Arbeit und Soziales, Gesundheit, Wirtschaft und Energie sowie Tourismus. Hier konnten wir also die für uns wichtigsten Ansprechpartner der Fraktion erreichen. Zu vielen besteht bereits durch persönliche Treffen oder Anhörungen in Bundestagsausschüssen eine gute und vertrauensvolle Arbeitsbeziehung.

Impulsvortrag: Wie viele von uns gibt es, wie wählen wir, was wollen wir?

Nach einer kurzen Vorstellung von VGSD und BAGSV ging Andreas zunächst der Frage nach, wie viele Solo- und Kleinstunternehmer es genau gibt, in welchen Branchen und wie sich ihre Zahl entwickelt. Anhand einer Zwischenauswertung unserer Mitgliederbefragung konnte er sehr anschaulich charakterisieren, wie man sich politisch interessierte Soloselbstständige bzw. Verbandsmitglieder von ihrer Person und ihrer Tätigkeit her vorstellen muss.

Ein besseres Verständnis der Zielgruppe ist schließlich die Voraussetzung, um uns richtig anzusprechen und unsere Anliegen zu verstehen. Auf großes Interesse stießen auch Aussagen zum Wahlverhalten und Interesse an den verschiedenen Parteien sowie zum Engagement von Selbstständigen in Parteien.

Eine zentrale Rolle beim Vortrag und der anschließenden Diskussion spielte die Übersicht über unsere wichtigsten Anliegen sowie die Einstellung zu kontroversen politischen Forderungen wie die nach einer Bürgerversicherung. Mehr Information hätte man kaum in den knapp 15 Minuten Redezeit unterbringen können, aber den Abgeordneten entging kein Detail.

Großes Interesse daran, die Soloselbstständigen und Kleinstunternehmer noch besser zu verstehen

Aus dem Vortrag entwickelte sich eine sehr lebendige Diskussion mit vielen Fragen und Wortmeldungen der MdBs: Neben Michael Theurer selbst stellten die Abgeordneten Christine Aschenberg-Dugnus und Nicole Westig (Gesundheit bzw. Pflege), Reinhard Houben, Prof. Martin Neumann, Gerald Ullrich und Manfred Todtenhausen (Wirtschaft und Energie, Todtenhausen hat uns als Obmann im zuständigen Ausschuss sehr engagiert bei unserer Petition unterstützt) sowie Johannes Vogel (Arbeit und Soziales) Fragen an Andreas. Vogel, mit dem wir bereits seit 2012 in Kontakt sind (damals hat er an den beiden Gesprächen mit Ursula von der Leyen teilgenommen), hatte die Einladung in den Arbeitskreis angeregt.

Das Themenspektrum war breit: es ging von der Beitragsentwicklung in der privaten und gesetzlichen Krankenversicherung über finanzielle Corona-Folgen, die künftige Gründungsbereitschaft und die Bürokratiebelastung kleiner Unternehmen bis hin zur Frage, welche Alternativen es zu dem Begriff "soloselbstständig" gibt, wenn man über Selbstständige ohne Mitarbeiter spricht. Bei den Antworten bestand immer wieder die Gelegenheit, auf verschiedene Aspekte unserer Lebenswirklichkeit hinzuweisen und welche Anforderungen sich daraus für die Gestaltung politischer Maßnahmen ergeben.

Wir freuen uns sehr über den offenen und vertrauensvollen Austausch sowie das hohe Maß an Wertschätzung und Interesse, das die FDP-Abgeordneten den Solo- und Kleinstunternehmern und ihren Anliegen entgegen gebracht haben!

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