Wie sieht die Altersvorsorge von morgen aus? Katja Hessel ist Staatssekretärin im Bundesfinanzministerium und leitet den Bundesfachausschuss der FDP zum Thema "Finanzen, Steuern und Haushalt". Zusammen mit Initiator Willy Blaßies hat sie das Konzept persönlicher Vorsorge-Vermögen (PVV) entwickelt, das vor wenigen Wochen vom FDP-Bundesparteitag beschlossen wurde.
Die PVV ähneln stark den von uns geforderten Altersvorsorgedepots, deren Einführung vor wenigen Tagen auch eine Fokusgruppe "Private Altersvorsorge" im Bundesfinanzministerium empfohlen hat. Hessel und Blaßies erklären im Talk die Vorteile des neuen Anlagekonzepts, wie die Ersparnisse angelegt und wo das Depot geführt werden kann.
Wir erfahren, ab wann und auf welche Weise man über die Altersvorsorge verfügen kann, ob sie pfändungssicher und vor dem Zugriff des Jobcenters geschützt ist und ob wie die Chancen stehen, als Opt-out für die Altersvorsorgepflicht zugelassen zu werden. Wichtig ist uns, dass bei der Weiterentwicklung und Umsetzung des Altersvorsorgedepots die besonderen Bedürfnisse der Selbstständigen mitgedacht werden.
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Diese Fragen wurden beantwortet
- Das "Private Vorsorgevermögen" (PVV) ermöglicht eine Altersvorsorge ohne Versicherungsmantel. Was sind die Vorteile gegenüber bisherigen Altersvorsorgekonzepten?
- In welche Instrumente wird man sein Geld im Rahmen eines solchen Altersvorsorge-Depots anlegen können? Welche Risiken darf man eingehen? Soll es Garantien in irgendeiner Form geben?
- Wo wird man ein solches PVV führen können? Wie hoch werden die laufenden und Wechsel-Kosten im Vergleich zu einem normalen Depot sein?
- Bekommt man im Alter eine Einmal- oder laufende Zahlung oder eine Rente bis zum Lebensende? Wie ist die steuerliche Behandlung? Und was passiert mit dem Geld im Todesfall?
- In der Corona-Krise haben wir gelernt, wie wichtig das für Selbstständige ist: Ist die Altersvorsorge im PVV pfändungs- und insolvenzsicher? Was wenn man irgendwann auf Bürgergeld oder Grundsicherung angewiesen sein sollte?
- Wie groß sind die Chancen, dass das PVV bzw. ein Altersvorsorge-Deot in dieser Legislaturperiode umgesetzt werden kann? Und wenn ja: Wird es auch als Opt-out für die geplante Altersvorsorgepflicht anerkannt werden?
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