Wenn Frauen heute weniger verdienen, dann bekommen sie später auch weniger Rente. Wenn dann noch eine längere Familienphase hinzukommt, während der sie Teilzeit oder gar nicht gearbeitet haben, wird aus der Lücke eine Kluft und Altersarmut ist eine sehr reale Gefahr.
Bei dem Diskussionsabend, den der Bayerische Landesverband des Katholische Deusche Frauenbundes (KDFB) zusammen mit dem Bayerischen Staatministerium für Arbeit, Soziales, Familie und Integration am 16. März 2017 (18 bis 20 Uhr) veranstaltet, geht es nicht in erster Linie um Selbstständige.
Aber selbstständige Frauen sind natürlich besonders betroffen: Die hohen Krankenversicherungs-Mindestbeiträge belasten Frauen, die häufig in Teilzeit selbstständig sind überproportional. Die Veranstaltung, die im Bayerischen Sozialministerium in München stattfindet, bietet einen Anlass, diese Zusammenhänge zu thematisieren bzw. daran zu erinnern.
Diskussion: Von der Pay über die Care zur Pension Gap
Nach Grußworten der Veranstalter (u.a. Sozialministerin Emilia Müller) sind zwei Impulsreferate geplant. Vortragende sind eine Professorin für Sozialpolitik und ein DRV-Funktionär.
Anschließend diskutieren die Speaker über "Pay Gap, Care Gap, Pension Gap".
Das Statment einer Europaabgeordneten über "Europaweite Strategien gegen den Gender Pension Gap" bildet den Abschluss.
Bedauerlich: Obwohl selbstständige Frauen besonders vom Thema betroffen sind, ist keine Selbstständige(nvertreterin) eingeladen. Schade!
Die Teilnahme ist kostenlos.
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