Im Gespräch mit Stephan Keßler erklärte die Münchner Verhandlungsexpertin Claudia Kimich, mit welchen Strategien Du Deine eigene Schlagfertigkeit verbessern kannst – oder zumindest verhinderst, dass Äußerungen anderer Dich verletzen.
Die passende Antwort hängt laut Claudia sowohl von dem Gesagten als auch von Deinem Gegenüber ab: Auf welche Art von Äußerung musst Du reagieren? Mit welchem Typ Mensch hast Du zu tun? Will er Dich „klein“ machen oder hat er selbst Angst (z.B. vor Veränderung)? Willst Du mit Deiner Antwort zurück zur Sachebene oder einen Gegenangriff starten?
Die gute Nachricht: Schlagfertigkeit ist trainerbar. Die schlechte Nachricht: Training bedeutet regelmäßiges Üben. Claudias Tipp: Überlege Dir, mit welchen Killerphrasen Du häufig konfrontiert wirst. Setze Dich mit Freunden oder Kollegen zusammen und sucht gemeinsam für jede Phrase die absurdesten und blödsinnigsten Antworten. Mit Eurem Lachen nehmt Ihr den Phrasen den Schrecken, Eurem Kopf die negative Assoziation und für die Zukunft gewinnt Ihr die Sicherheit, dass es immer eine passende Antwort gibt.
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Diese Fragen wurden beantwortet
- Warum muss man überhaupt schlagfertig sein?
- Was ist der Beweggrund für andere, verbal um sich zu schlagen?
- Wie schaffe ich es, solche Dinge nicht persönlich zu nehmen?
- (Wie) kann ich selbst Schlagfertigkeit lernen?
- Hilft bei jedem Gegenüber die gleiche Strategie? Bringt es etwas, Anworten auswendig zu lernen?
- Mir fallen die besten Antworten immer hinterher ein. Was mache ich mit ihnen?
- Was passiert, wenn ich selbst schlagfertig bin und dann aber jemand verletze?
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