Im ersten Teil unserer Experten-Telko am letzten Mittwoch gab Andreas Lutz zahlreiche Tipps, wie („freiwillig“) gesetzlich versicherte Selbstständige die Überforderung durch hohe Mindestbeiträgen reduzieren können: Unter welchen Umständen gelten reduzierte Untergrenzen? Wann entfallen diese ganz?
Andreas erklärte ausführlich auch die Gesetzesverschärfung, die zum 1.1.18 Höhe und Fälligkeit der Beiträge neu regelt. Das sind seine beiden wichtigsten Tipps dazu:
Unter bestimmten Umständen macht es für Versicherte mit Einkommen von 2.230 bis 4.350 Euro Sinn, möglichst viele Rechnungen noch dieses Jahr (2017) zu stellen und bezahlen zu lassen sowie Ausgaben ins nächste Jahr zu verschieben.
Besonders aufpassen müssen familienversicherte Selbstständige und so genannte nebenberuflich Selbstständige, dass sie nicht die für sie geltenden (in der Telko erklärten) Betrags- und Stundengrenzen überschreiten. Dies kann künftig nämlich existenzgefährdende Konsequenzen haben.
Im zweiten Teil gab Andreas zusammen mit Social-Media Experte Olaf Hoprich und Co-Moderatorin Danielle Böhle Tipps, wie Du unsere Petition unterstützen und dadurch eine Verbesserung der Gesetzeslage erreichen kannst. Olaf zeigte, wie man mit kleinen Nadelstichen über Twitter Politiker auf unser Anliegen aufmerksam machen oder via Abgeodnetenwatch einen Dialog beginnen kann. Andreas und Danielle nannten häufige Gegenargumente gegen niedrigere Mindestbeiträge und wie man sie am besten entkräftet.
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Diese Fragen wurden beantwortet
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- Welche Gestaltungsmöglichkeiten habe ich darüber hinaus, um meine Beiträge zu reduzieren?
- Was ändert sich zum 1. Januar 2018?
- Was kann ich dieses Jahr noch tun, um 2018 Beiträge zu sparen?
- Was kann ich tun, um die Petition für faire Beiträge zu unterstützen?
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