Du planst, von der privaten zurück in die gesetzliche Krankenversicherung zu wechseln? Der Grund dafür, das wurde im Talk mit Versicherungsberater Gerd Güssler deutlich, liegt in der Regel in den Versicherungsbeiträgen im Alter, für die das Einkommen oder das für die Altersvorsorge angesparte Geld wider früheren Erwartens nicht mehr reichen.
Das ist ein Problem, denn: Die nun günstigere gesetzliche Versicherung nimmt einen nicht ohne Weiteres zurück. Doch: Gerd Güssler zeigte im hervorragend bewerteten Talk die Möglichkeiten auf, unter denen es dennoch gelingen kann – wobei es immer konkret um den Einzelfall gehe, wie er betonte.
Bevor man nun allerdings einen Wechsel in Angriff nimmt, sollte man wissen: Der Rückweg in die GKV bedeutet Arbeit. Bis er gelingt, falls die Voraussetzungen geschaffen werden können, braucht es Zeit: In der Regel müsse man mit drei bis fünf Monaten rechnen. Man sollte zudem in einen Berater investieren. Güssler empfiehlt, zunächst die Handlungsoptionen innerhalb der PKV zu prüfen und den Tarif zu optimieren.
Falls dies immer noch keine ausreichend glückliche Möglichkeit ist, kann der Versuch gestartet werden. Die (Um-)Wege zurück in die gesetzliche Versicherung demonstrierte Gerd Güssler auch anhand konkreter Rechenbeispiele. Sein Tipp, der sich sowieso an alle richtet: In der aktiven Arbeitsphase muss auf jeder Rechnung ein Betrag eingepreist sein, der für die eigenen Altersvorsorge vorgesehen ist – unabhängig davon, ob dieser für die GKV- oder die PKV-Beiträge reichen soll.
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Diese Fragen wurden beantwortet
- Wie stehen die Möglichkeiten, von der PKV zurück in die GKV zu wechseln?
- Habe ich auch eine Chance, wenn ich älter als 55 Jahre alt bin?
- Was ist zu beachten, wenn ich mich anstellen lasse? Darf ich zumindest nebenher selbstständig bleiben?
- Unter welchen Umständen ist es möglich, sich beim gesetzlich versicherten Partner beitragsfrei mitzuversichern?
- Auf was muss ich bei Arbeitslosigkeit achten, schaffe ich den Weg in die GKV darüber?
- Lohnt sich mit Blick auf die Rente der ganze Aufwand überhaupt, wenn man lange privat versichert war? Für wen lohnt sich der Schritt zurück nicht?
- Gibt es andere Wege, etwa einen längeren Auslandsaufenthalt?
- Was, wenn ich nicht zurückkehren kann, aber das Geld nicht für die Beiträge reicht?
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