Ich bin langzeitarbeitslose Lehrerin, ledig. Ich bekomme wegen Mieteinnahmen kein ALG2. Die Mieteinnahmen wiederum reichen bei weitem nicht zum Leben.
Seit Jahren versuche ich Klarheit darüber zu bekommen, wie viel Geld ich als Kleinselbständiger verdienen darf, ohne dass ich zum hauptberuflich Selbstständigen werde. Denn im Extremfall müsste ich dann damit rechen, dass ich zehn Euro mehr verdiene, dafür aber 250 Euro Krankenkassenbeitrag mehr zahlen muss.
Ich habe schon stundenlang im Internet recherchiert und unzählige Leute (auch von meiner eigenen Krankenkasse AOK) gefragt. Aber wenn man zehn Leute fragt, bekommt man 20 verschiedene Auskünfte. Und immer wieder der Satz "Das kommt darauf an...."
Die einen sagen, es gebe einen festen Betrag für die Einkünfte aus Selbständigkeit. Die anderen sagen, es gebe einen festen Betrag für die Einkünfte aus Selbständigkeit plus anderer Einnahmen. Detaillierte Fragen wie: "Darf ich auch Monat die Grenze überschreiten, wenn ich sie andere Monate wieder unterschreite", die kann dann schon gleich gar niemand beantworten. usw. usw.
Ich stelle mein Problem vor allem hier ein, weil ich hoffe, durch die Kommentare ein paar Antworten oder Tipps zu bekommen.
Klar wünsche ich mir, dass sich die Beiträge grundsätzlich am Einkommen orientieren. Denn als Lehrer sind mir bei der Ausweitung meiner Aktivitäten Grenzen gesetzt. Da meiner Schüler morgens(Manche auch bis 16.00 Uhr) in der Schule sind, liegt es in der Natur der Sache, dass ich immer nur ein Teilzeit-Selbständiger sein kann.
Aber es wäre immerhin schon ein Teilziel erreicht, wenn der Bürger wenigstens klar wüsste, wie die Regeln genau sind!!!
Du möchtest Kommentare bearbeiten, voten und über Antworten benachrichtigt werden?
Jetzt kostenlos Community-Mitglied werden