Rechnen sich die zukünftigen Mehreinnahmen der Rentenversicherung überhaupt, wenn im Gegenzug dazu die Steuereinnahmen sinken werden, da durch die Zwangs-Festanstellung die Freiberufler wesentlich weniger verdienen werden als vorher. Immerhin werden aktuell 40% des Bundeshaushalts (d.h. eingenommene Steuern) für Renten bzw. Zuschüsse zu Renten verwendet. Damit leisten die Freiberufler bisher ja auch schon Ihren Anteil zur Rentenversicherung, ohne selbst davon je einen EUR an Rente zurückzubekommen.

Gibt es hier evtl. sogar geheime Absprachen zwischen Großkonzernen (als Hauptnutznieser) und Bundespolitik? Stichwort Billige Zwangsarbeitskräfte für Großkonzerne in Zeiten des Fachkräftemangels.

Hat Herr Kohl das deutsche Rentensystem dadurch kaputtgemacht, dass er aus der Rentenkasse den Aufbau Ost gemacht hat und Millionen von Rentnern aus dem Osten aus einem Rentensystem bezahlt, in das die Rentner aus den neuen BL nie eingezahlt haben? Und sollen die Freiberufler nun die Löcher aus dieser Aktion stopfen und Rentengeschenke vor der Wahl finanzieren?

Ist es überhaupt gerecht, dass Mehrverdiener, die für diesen Mehrverdienst jahrelang verzichtet (im Studium) und geackert haben prozentual mehr Steuern zahlen müssen? Würde es nicht reichen wenn alle denselben Steuersatz bezahlen? Die Mehrverdiener würden dann absolut auch schon mehr Steuern zahlen als ein Geringverdiener. Wieso müssen Mehrverdiener höhere Krankenversicherungsbeiträge in der gesetzlichen KV zahlen? Werden sie häufiger oder schwerer krank als Geringverdiener? Sie bekommen ja auch keine besseren Leistungen in der Gesetzlichen als Geringverdiener. Das ist doch auch ungerecht.

Mein Fazit: Leistung lohnt sich nicht mehr in diesem Staat. Wer viel leistet wird dafür bestraft. Das motiviert dann nicht mehr zur Leistung. Für einen gut verdienenden freiberuflichen Single liegt die Steuerquote heute sicherlich weit über 70% (Einkommensteuer, Umsatzsteuer, Mehrwertsteuer, Mineralölsteuer, Finanz-Quellensteuer, Grundsteuer, ... ...). Oder gar über 90%?

Fragen über Fragen und keine ehrlichen Antworten von der Politik darauf.