Ich bin vor kurzem Opfer einer Kaltaquise per Telefon geworden.
In meinem Fall handelt es sich um eine Firma namens Branchenheld.
Bei der Recherche bin ich darauf gestoßen, dass es sich hier um ein durchaus gängiges Geschäftsmodell handelt.
Probleme:
1. es werden vorzugsweise Kleine Unternehmen und Einzelunternehmer kontaktiert
2. Telefonanruf, häufig unter Druck
3. Gewerbetreibende haben kein Widerspruchsrecht
4. Leistungen nahezu null.Kosten dagegen sehr hoch
Mein Anliegen: Es ist offensichtlich, dass diese Unternehmen unseriös sind, die Zielgruppe häufig unerfahren ist. Wie kann es angehen, dass der Gesetzgeber dieses duldet, das es immer noch möglich ist, diese Form von Verträgen abzuschließen, ohne das der Geschädigte dagegen viel tun könnte.
Der VGSD sollte im Interesse der Mitglieder sich dafür stark machen, das hier eine Neuregelung auf den Weg gebracht wird, die es zukünftig verbietet, derartige Geschäfte zu tätigen oder zumindest auch hier den Betroffenen ein Widerspruchsrecht nach Erhalt der schriftlichen Vertragsunterlagen einräumt. In meinem Fall hat sich die Firma per Telefon ganz anders vorgestellt. Nicht ein einziges Mal wurde der Name Branchenheld genannt.
Also: gehen wir gemeinsam gegen diese Abzocke vor, im Zweifel auch mit einer Sammelklage von möglichst vielen Geschädigten!
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