Heilpraktikern und Heilpraktikern für Psychotherapie droht ein Berufsverbot, entsprechende Gesetzesentwürfe werden seit einigen Jahren in der Bundesregierung und im Gesundheitsministerium diskutiert. Nach wenigen medienwirksamen Fehltritten von Heilpraktikern (Krebsbehandlungen mit Todesfolge, Drogenmissbrauch einer Gruppe Heilpraktiker in Norddeutschland) wird eine Hexenjagd auf Heilpraktiker veranstaltet. Der Beruf soll abgeschafft werden. Insbesondere die Psychotherapeutenkammern schießen scharf gegen HP-Psycho, sehen keinen Bedarf und nur eine "Gefahr für die Volksgesundheit". Insbesondere die Psychotherapeutenkammer NRW tut sich mit einem Kreuzzug hervor. Diese Verleumdungen sind existenzgefährdend, weil sie belastete und psychisch kranke Menschen in ihrer Entscheidung natürlich enorm beeinflusen. Wer dann die Wahl zwischen einem "Kassen-Therapeuten" (mit oft monatelanger Wartezeit) und einem Heilpraktiker für Psychotherapie hat, entscheidet sich deswegen oft dann doch für's Warten. Solange HP der vollständige Zugang zum Kassen-System verwehrt bleibt, können aber auch keine Fortbildungsverpflichtungen, Kontrollen etc. eingefordert werden. In der jetzigen Lage sind Mängel in der Qualifikation von HP lediglich verleumderische Annahmen, aber keine Tatsachen. Ich fordere vom VGSD, sich auch massiv für das Heilpraktikerwesen einzusetzen, da es bisher keinen relevanten und schlagkräftigen Berufsverband gibt.
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