Neues aus der Arbeitsgruppe “Scheinse”: Was hat sich seit Gründung der Arbeitsgruppe getan?

Liebe Mitglieder unseres Arbeitsgruppen-Verteilers zum Thema Scheinselbstständigkeit,

unser Verteiler ist in den letzten Tagen auf fast 250 Interessierte und Betroffene gewachsen, was die Brisanz des Themas „Scheinselbstständigkeit“ eindrucksvoll bestätigt. Vielen Dank noch mal, dass Du Dich auf der Liste eingetragen hast.

Was hat sich inzwischen getan?

Die Arbeitsgruppe hat drei Sprecher bestimmt, Christa, Andy und Andreas.
Christa ist eine der relativ wenigen Betroffenen, die ganz offen auftreten kann, weil sie die Auseinandersetzungen mit der Deutschen Rentenversicherung (DRV) „ausgekämpft“ und für sich entschieden hat. Sie hat ihre Erfahrungen in einem lesenswerten Buch („Freelance IT“) beschrieben. Das Kapitel zum Thema Scheinselbstständigkeit stellt sie unter http://pwag-online.de/aufklaerung-tut-not/ kostenlos bereit.
In der Arbeitsgruppe ist auch Daniel. Während die meisten von uns gerade nicht scheinselbstständig sein wollen, hat er gegenüber seinem früheren Auftraggeber, dem Deutschen Bundestag, aus bestimmten, absolut nachvollziehbaren Gründen gegen den Bundestag geklagt, um als Scheinselbstständiger anerkannt zu werden. Er arbeitet in der Arbeitsgruppe mit, weil auch er die bestehende Rechtsunsicherheit für unerträglich hält. Seine Mitarbeit wird die Glaubwürdigkeit unserer Forderungen erhöhen, weil wir die Thematik so aus unterschiedlichen Perspektiven heraus betrachten.
Wir hatten mehrere Telkos und einen regen Mailaustausch innerhalb der Arbeits- und besonders intensiv in der Sprechergruppe.
In der Sprechergruppe haben wir eine Reihe von Aufgabenbereichen und eine Vorgehensweise vereinbart
Aus der Vielzahl von Aufgaben haben wir erste konkrete ToDos untereinander aufgeteilt und auch schon einiges angeschoben:
Christa wird im zweiten Halbjahr in mehreren Regionalgruppen Vorträge zur Scheinselbstständigkeits-Problematik halten.
Christa und Andreas haben mit einer ganzen Reihe von Medien Veröffentlichungen zum Thema vereinbart.
Andy und Andreas arbeiten zusammen mit unseren Webentwicklern Robert und Ludwig an einer Kampagnenwebsite.
Gemeinsam arbeiten wir an Inhalten und Informationen für Betroffene, Medien aber auch Politiker, z.B. an Fallbeispielen, Infos zum Ablauf des Statusfeststellungsverfahren usw.
Andreas hat Kontakte in die Politik und den politiknahen Raum aufgebaut, die Interesse an Informationen von uns haben.
Laufend kommen neue Leute auf uns zu, die uns im einen oder anderen Bereich aktiv unterstützen wollen, weil sie sich zu einem bestimmten Themenaspekt (z.B. Statusfeststellungsverfahren) gut auskennen – solche konkreten Angebote sind uns immer willkommen!

Gerne wollen wir im weiteren Verlauf mit konkreten Fragen und Bitten auf Euch zukommen, damit wir Eure Unterstützung genau zu dem Zeitpunkt erhalten, wo wir sie benötigen und auch kanalisieren können.

Ein Bereich, indem wir z.B. konkret Unterstützer benötigen werden, ist die Betreuung der sozialen Medien, also des VGSD-Twitter, -Facebook, -XING Kanals in Hinblick auf das Thema „Scheinse“ und darüber hinaus. Wer sich zutraut, die Positionen der Arbeitsgruppe bzw. des VGSD in Abstimmung mit uns auf einem dieser Kanäle zu vertreten, möge sich sehr gerne bei uns melden (socialmedia@vgsd.de).

Vielen Dank für Eure Unterstützung im Namen der gesamten Arbeitsgruppe „Scheinse“

Herzliche Grüße

Andreas