Tim Wessels war von 2014 bis 2020 dritter Vorstand des VGSD.
Tim war seit seinem 15. Lebensjahr selbstständig und betrieb ein Unternehmen für IT-Support in Hamburg und Münster mit knapp 10 Mitarbeitern. Im Frühjahr 2020 hat er seine Anteile an diesem Unternehmen verkauft.
Im April 2012 reichte er eine Petition gegen die Pläne des Bundesarbeitsministeriums für eine Rentenversicherungspflicht für Selbstständige ein, bei denen einkommensunabhängige Mindestbeiträge von 350 bis 400 Euro diskutiert wurden. Über 80.000 Menschen unterstützten seine Petition, was im weiteren Verlauf zu Gesprächen mit Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen und letztlich dazu führte, dass die Pläne erst einmal „auf Eis gelegt“ wurden.
"Mich hat besonders gefreut und motiviert, dass hier viele Selbstständige, die sonst zwischen Kunden, Angeboten und Aufträgen oft einfach keine Zeit mehr haben, politisch aktiv geworden sind und sich erfolgreich gegen eines der unternehmerfeindlichsten Gesetze der letzten Jahre engagiert haben."
Sein Engagement hat Andreas Lutz und andere motiviert, mit den Unterstützern der Petition im Rücken, eine Interessenvertretung für „kleinere“ Selbstständige ins Leben zu rufen: Den VGSD.
"Ich möchte den VGSD im Rahmen meiner Möglichkeiten unterstützen, weil Selbstständige dringend eine Stimme gegenüber Politik und Öffentlichkeit brauchen. Wir möchten vermitteln, wie der Alltag und die Realität Selbstständiger wirklich aussehen und wie sich Gesetze und Bürokratie auswirken."
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