Unsere Petition "Kranken- und Pflegeversicherung: Einkommensabhängige Beiträge für Selbstständige – die Benachteiligung beenden!" hat innerhalb kurzer Zeit 12.000 Mitzeichner/innen überzeugt. Damit nähern wir uns der Hälfte der Stimmen, die wir als Basis für weitere erfolgsversprechende Aktionen und auch für die Übergabe an die/den künftige/n Gesundheitsminister/in betrachten. Wir gehen davon aus, dass wir dafür mindestens 25.000 Stimmen benötigen. Daher die herzliche Bitte: Wenn du noch nicht mitgezeichnet hast, tu das bitte und lade deine Kontakte ein, uns ebenfalls zu unterstützen!
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Faire Krankenkassenbeiträge würden auf zwei andere wichtige Themenkomplexe ausstrahlen: Altersvorsorge und Scheinselbstständigkeit. Denn: Wer weniger an AOK & Co. zahlt, kann das gesparte Geld in die Rente investieren und so im Alter ein höheres Einkommen erzielen. Der Druck, Freelancer als Scheinselbstständige einzustufen und sie so ins Rentensystem zu zwingen, würde sinken. Hinzu kommt: Alle Parteien, die nach der Bundestagswahl 2017 eine Aussicht auf Regierungsbeteiligung haben, fordern mindestens eine Altersvorsorgepflicht. Faire Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge sind für uns Voraussetzung für eine akzeptabel gestaltete Altersvorsorgepflicht. Wir gehen davon aus, dass im Rahmen einer solchen Neuregelung auch das Thema Scheinselbstständigkeit neu geregelt würde.
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Parallel zur Petition gehen die Gespräche in Berlin weiter: Jochen Clausnitzer, Geschäftsführer des Bundesverbandes Direktvertrieb Deutschland (BDD), und VGSD-Vorstand Andreas Lutz diskutierten im Kanzleramt mit der für Gesundheitspolitik zuständigen Referatsleiterin und einer ihrer Mitarbeiterinnen über einkommensabhängige Krankenversicherungsbeiträge für Selbstständige. Die Beamtinnen nahmen sich mehr als eineinhalb Stunden Zeit, um Argumente anzuhören und eigene Überlegungen vorzubringen. Auch die Petition hatten die Gesprächspartnerinnen bereits wahrgenommen. Aufgrund der vertraulichen Natur des Gesprächs können wir keine Details berichten. Wir werten allerdings bereits die Bereitschaft zu einem solchen ausführlichen Gespräch als wichtigen Erfolg.
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Wer unsere Kampagne für faire Krankenversicherungsbeiträge unterstützen möchte, findet auf unserer Website viele Anregungen: vom Teilen bei Facebook, Twitter & Co. über den Aushang im Schaufenster bis zum Besuch beim Bundestagsabgeordneten. Wir haben zwölf Ideen zusammengestellt, wie du unsere Petition und damit das gemeinsame Anliegen fairer Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge unterstützen kannst. Vielen Dank im Voraus!
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Immer mehr Verbände und Einzelpersonen unterstützen die Petition. Unter den Verbänden sind der Bundesverband der Dolmetscher und Übersetzer (BDÜ) und den Bundesverband Direktvertrieb Deutschland (BDD). Die beiden Organisationen haben zusammen mit dem VGSD die Studie „Wege zur Überwindung von Einstiegshürden für Teilzeit-Selbstständige“ beauftragt. Die Studie analysiert die Belastungen durch Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge und hat uns viele Argumente für die Petition geliefert. Zu den Einzelpersonen, die uns fördern, gehört auch der bekannte Journalist Wolf Lotter: Der Mitbegründer von "brand eins" hat per Twitter zum Mitzeichnen aufgerufen.
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Bei vielen Menschen stößt die Begründung unserer Petition auf Unglauben: Sie können sich schlicht nicht vorstellen, dass freiwillig gesetzlich versicherte Selbstständige bis zu 43 Prozent ihres Einkommens für Kranken- und Pflegeversicherung ausgeben müssen. Deshalb veröffentlichen wir beispielhaft den Beitragsbescheid, den die Techniker Krankenkasse einem Mitglied geschickt hat: Die Kasse berechnet für 1.164,67 durchschnittliches Monatseinkommen 410,55 Euro Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung, macht mehr als 35 Prozent. Die anderen gesetzlichen Krankenversicherungen versenden ganz ähnliche Bescheide.
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Da kann man sich nur an den Kopf fassen: Die Einkommen selbstständiger Frauen liegen im Durchschnitt um ca. 44 Prozent unter den Einkommen selbstständiger Männer. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie "(Solo)-Selbstständigkeit als gleichstellungspolitische Herausforderung“. Viele Frauen gründen nach der Geburt eines Kindes, um Familie und Beruf flexibler koordinieren zu können. Allerdings unterliegt ihr Einkommen einer Steuer- und Abgabenbelastung von bis zu 60 Prozent. Steuern und insbesondere die Krankenversicherungsbeiträge machen es ihnen unmöglich, aus eigener Kraft angemessen fürs Alter vorzusorgen. Bianca Gabbey hat die Studie für uns ausgewertet – sie ist VGSD-Mitglied und wurde im Rahmen der Initiative „FrauenUnternehmen” des Bundeswirtschaftsministeriums als Vorbild-Unternehmerin ausgewählt.
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Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) hat eine Studie über Einkommen, soziale Netzwerke und Lebenszufriedenheit von Schwulen und Lesben veröffentlicht. Zum Thema Selbstständigkeit unter LGBs – die Abkürzung steht für "Lesbian, Gay, Bisexual" – kann die Studie nur wenige Aussagen machen. Grund: LGBs und Selbstständige machen jeweils nur einen vergleichsweise kleinen Teil der Befragten aus, so dass die kombinierten Fallzahlen zu niedrig für statistisch signifikante Aussagen sind. Allerdings deuten die Ergebnisse des DIW darauf hin, dass insbesondere schwule Männer trotz durchschnittlich höherer Bildung einen geringeren Stundenverdienst erzielen. Die DIW-Forscher fordern jetzt die Einrichtung spezieller Stichproben mit einem höheren LGB-Anteil. Die EU empfiehlt ihren Mitgliedsstaaten schon seit Längerem ein genaueres Monitoring zur Gleichstellung.
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Unsere Wahlprüfsteine haben wir bereits vor einigen Wochen veröffentlicht. Inzwischen hat exali.de zu einigen Themen Kurzinterviews mit dem VGSD-Vorsitzenden Andreas Lutz geführt und veröffentlicht diese nach und nach bis zur Bundestagswahl. Gegenüber den bisherigen Videos hat sich einiges geändert: Rechts im Bild werden die wichtigsten Positionen noch einmal zusammengefasst. Das ganze Video bekommt dadurch noch mehr "Tempo". Bisher sind Videos zu den Themen Scheinselbstständigkeit, Minijobs und Arbeitslosenversicherung für Selbstständige online. Heute im Tagesverlauf wird ein viertes Video zum Thema "Private Krankenversicherung" veröffentlicht.
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Finanzstaatssekretär Jens Spahn hat seine Startup-Beteiligung zuerst verteidigt, sucht jetzt aber einen Käufer für seinen Anteil an der Pareton GmbH. Da zeichnet sich aus unserer Sicht ein Dilemma ab: Wir brauchen einerseits mehr Politiker, die sich unternehmerisch betätigen und dadurch die Belange von Selbstständigen aus eigener Erfahrung kennen. Andererseits lauert ständig der Interessenkonflikt, wenn ein Politiker sich in einer Branche engagiert, die zu seinem politischen Einflussbereich gehört.
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Das Basler Prognos-Institut hat für die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. (vbw) die Entwicklung des Fachkräfteangebots abgeschätzt. Demnach könnten schon in 13 Jahren 3 Millionen qualifizierte Erwerbstätige fehlen, in 23 Jahren sogar 3,3 Millionen. Vor diesem Hintergrund plädiert Prognos für eine Bildungsoffensive, die mehr Jugendlichen zu einem Berufsabschluss verhilft. Ein weiterer Ansatz wäre die effektivere Weiterbildung von Erwachsenen. Um das Angebot an Arbeitskräften zu erhöhen, sollten u.a. Ältere dazu bewegt werden, länger zu arbeiten. Die Studie geht von einer jährlichen Zuwanderung von 200.000 Personen nach Deutschland aus.
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Stand heute haben wir 2.581 Vereins- und 11.500 Community-Mitglieder – insgesamt lesen also 14.081 Gründer und Selbstständige diesen Newsletter. 892 Vereinsmitglieder stellen sich mit einem Brancheneintrag vor. 444 von ihnen bieten den anderen Vereinsmitgliedern ein Vorteilsangebot.
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Wenn du für deine Stadt Events vermisst, so kontaktiere das Regionalteam (Mailadressen hier) - vielleicht sind Veranstaltungen für diesen Zeitraum noch in Planung. Die Regionalgruppen suchen auch laufend nach Mitstreitern, die bereit sind, selbst Treffen zu organisieren oder sie dabei zu unterstützen.
- 13. September 2017, 16:30 Uhr "Überhöhte Krankenkassenbeiträge – das kannst du tun" (Experte Andreas Lutz)
- 20. September 2017, 16:00 Uhr "Geld von der Bank - So geht’s" (Experte Markus Hübner)
- 11. Oktober 2017, 9:30 Uhr "Die wichtigsten Dos und Don’ts, die selbstständige Promoter rechtlich beachten sollten" (Experte Günther Werner)
- 19. Oktober 2017, 16:00 Uhr "Altersvorsorge für Selbstständige: Was kann ich dieses Jahr noch tun?" (Experte Sven Kesberger)
- 24. Oktober 2017, 17:30 Uhr "Gewaltfreie Kommunikation: Missverständnisse vermeiden und Vertrauen schaffen im Gespräch mit Kunden" (Experte Alexander Rapp)
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