VGSD-Vorstand Andreas Lutz war gestern zu Gast beim Council Face-to-Face-Marketing des DDV und sprach gleich nach Begrüßung und dem Vortrag von DDV-Präsident Patrick Tapp über die aktuelle politische Situation der Selbstständigen. Der Vortrag führte zu einer lebendigen Diskussion, in der die Anwesenden Erfahrungen aus ihren Unternehmen schilderten. Es wurde auch über Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit dem VGSD gesprochen.
Einen weiteren spannenden Erfahrungsbericht gab Julia Große-Wilde vom Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister (BAP) e.V. Sie sprach über den Zeitarbeitsteil des nun im parlamentarischen Prozess befindlichen Werkvertragsgesetzes. Dabei wurde deutlich, welche ganz praktischen Probleme für die Umsetzung zu erwarten sind, etwa bei der Berechnung des equal pay. Hier stehen auf Seite der Auftraggeber äußerst unklaren Vorschriften zum Teil existenzbedrohende Sanktionen gegenüber. Zugleich muss die Zusammenarbeit mit Mitarbeitern nach einem bestimmten Zeitraum beendet werden, auch wenn beide Seiten eine Fortsetzung wollen. Kommt einen irgendwie bekannt vor...
Von Andreas wurde u.a. die Frage angesprochen, ob die Zahl der Zeitarbeiter durch Verdrängung aus der Selbstständigkeit zunimmt. Laut Große-Wilde ist eine Substitution bemerkbar, aber es sei noch zu früh, ein Urteil zu fällen. Durch die neuen Vorschriften würde auch die Beschäftigung in Zeitarbeit schwieriger.
Wir freuen uns über den Kontakt zum Deutschen Dialogmarketing Verband und zu dem Fachkreis und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.
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