Radioberater Bert Helbig sprach in der VGSD-Telko „Erfolgreich kommunizieren“ darüber, was wir von Radiomachern für unsere eigene Unternehmenskommunikation lernen können. Radiomacher, so Helbig, sind Profis, wenn es darum geht, Aufmerksamkeit zu gewinnen: Immerhin bringen sie Menschen dazu, ihnen im Detail zuzuhören, obwohl jene gerade mit Zähneputzen, Frühstücken, dem Arbeitsweg oder sogar der Arbeit selbst beschäftigt sind. Wie den Moderatoren das gelingt? Weil sie Regeln guter Kommunikation beherzigen.
Eine dieser Regeln heißt: aus der eigenen Filterblase heraustreten und den Blickwinkel des Zuhörers einnehmen. Denn was für den Moderator interessant ist, ist es längst nicht für sein Gegenüber. Die Aufmerksamkeit kann er jedoch gewinnen, indem er gleich zu Beginn verdeutlicht, warum sich das Zuhören lohnt. Das gelingt, indem er ein Problem skizziert, das der andere hat. Ein schlechter Moderator würde möglicherweise sagen: „Hören Sie nun einen Beitrag zur Ergebnispressekonferenz des fiskalpolitischen Ausschusses der großen Koalition“. Ein guter: „Die GroKo dreht an der Steuerschraube. Ob Sie mehr oder weniger zahlen müssen, hören Sie jetzt“.
Mit ausführlichen Fakten und Details sollten weder Moderatoren noch Unternehmer ihre Zuhörer erschlagen – die gibt es bei Bedarf immer noch nachgereicht.
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Diese Fragen wurden beantwortet
- Neben deiner Rednertätigkeit zum Thema Kommunikation berätst du Radiosender. Was können Selbstständige von Radiomachern lernen?
- Wie gelingt es in Zeiten des Information-Overload, das Interesse der Kunden bzw. des Publikums zu gewinnen?
- Wie wecke ich Emotionen und Aufmerksamkeit und überzeuge nachhaltig von meiner Sache?
- Kannst du weitere Beispiele für Kommunikationsmechanismen geben, die Selbstständige schnell lernen und einsetzen können?
- Was muss ich beachten, wenn ich diese Mechanismen nicht nur in persönlichen Gesprächen, Präsentationen und Vorträgen, sondern zum Beispiel auch in den Social Media, Website- und Newsletter-Texten anwenden möchte?
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