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Fragen
Müssen private Vermieter E-Rechnungen annehmen und versenden?
Auf der Eingangsseite: Alle Unternehmen sind verpflichtet ab 1.1.25 E-Rechnungen anzunehmen. Auch private Vermieter sind nach § 4 Ust Unternehmer. Auf der Ausgangsseite: Sie sind m.E. befreit vom Versenden von E-Rechnungen, weil Vermietungseinkünfte nach § 4 Nr. 12 von der Umsatzsteuer befreit sind.
Akzeptierte Antwort
Das klingt für mich plausibel. Vom Schreiben von E-Rechnungen sind umsatzsteuerfreie Leistungen ausgenommen, wenn der Grund der Umsatzsteuerbefreiung in § 4 Nummer 8 bis 29 UStG aufgeführt ist. Im Entwurf des BMF-Schreibens heißt es unter Randziffer 14: "Die Regelungen zur verpflichtenden […]
Suche einen abrechnenden Dritten für 3x Überbrückungshilfe, Raum Halle/Saale
Suche dringend einen abrechnenden Dritten für Überbrückungshilfe im Raum Halle/Saale, Merseburg, Weißenfels, eventuell auch Leipzig Abgabe 30.09.24 aufgrund vorzeitige Beratervertragskündigung f. diese 3x Ü-Hilfen. Bitte eine zeitnahe Info mit Kontaktangabe. MfG Thomas
Akzeptierte Antwort
Ganz lieben Dank. Ich versuche alkes, auch gegenüber den Gerichten als Nachweis wegen Kündigung zu Unzeit. Vg Thomas
Welche Kriterien greifen, wenn es welche pro und welche contra E-Rechnungspflicht gibt?
Gibt es eine Hierarchie bei den Kriterien, wer E-Rechnungen stellen muss? Also ich bin u.a. als Kleinunternehmerin nach §19 von der UST befreit, stelle Rechnungen bisher nur an Privatpersonen und sie sind alle unter 250 €. Also ein Kriterium (Kleinunternehmerin) "für" und 2 "gegen" E-Rechnungen […]
Akzeptierte Antwort
Eine Hierarchie gibt es insofern, als es allgemeine Regelungen gibt und Ausnahmen davon: Alle Selbstständigen inklusive Kleinunternehmer (nach § 19 UStG) unterliegen der E-Rechnungspficht, müssen also ab 1.1.25 E-Rechnungen annehmen und (weil Umsatz < 22.500 und damit auch < 800.000 Euro) ab 1.1.
Ich bin Kleinunternehmer nach § 19 UStG - muss ich trotzdem E-Rechnungen annehmen und schreiben?
Ich stelle also keine Umsatzsteuer in Rechnung und kann mir auch keine bezahlte Umsatzsteuer "zurückholen".
Akzeptierte Antwort
Ja, du musst ab 1.1.25 E-Rechnungen entgegennehmen und ab 1.1.28 auch selbst E-Rechnungen schreiben, wenn der Rechnungsbetrag 250 Euro übersteigt. Es sind nämlich nicht alle umsatzsteuerfreien Rechnungen ausgenommen, sondern nur wenn die Umsatzsteuerbefreiung in § 4 Nummer 8 bis 29 UStG aufgeführt […]
Mein Steuerberater in NRW hat noch nix von der E-Rechnung ab 2025 gehört.... und bezweifelt, dass das so zeitnah in Kraft tritt. Sny idea?
Akzeptierte Antwort
Die Änderung im UStG ist verabschiedet und verkündiet, und gilt ab 1. Januar 2025. Bis jetzt ist Nichts erkennbar, was das aufhalten könne. Eine Kleine Anfrage der CDU/CSU mit kritischen Fragen wurde abschlägig beschieden von der parlamentarischen Staatssekretärin Katja Hessel. Dazu muss man wissen, […]
Müssen Gutschriften auch als E-Rechnung gestellt werden bzw. vorliegen?
Ich arbeite mit diversen deutschen Unternehmen zusammen, die Gutschriften erstellen. Müssen diese dann auch als E-Rechnung vorliegen? Oder ist damit die Gutschrift-Rechnung gestorben? Bisher haben (meist größere) Kunden diese benutzt. ich musste als Solo-Selbständiger keine Rechnung mehr schreiben.
Akzeptierte Antwort
Die Gutschrift muss spätestens ab 2028 auch als E-Gutschrift erteilt werden. So steht's im Entwurf des BMF-Schreibens zur Einführung der E-Rechnung (https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Downloads/BMF_Schreiben/Steuerarten/Umsatzsteuer/2024-06-14-entwurf-einfuehrung-e-rechnung.pdf?
Kann ich mich mit diesem Trick dauerhaft gegen E-Rechnungen "schützen"?
Szenario: Ich kaufe im Kaufhaus für über 250 € und verweigere es, dass das Kaufhaus meine eMail-Adresse bekommt, möchte aber eine Rechnung mitnehmen. Wie geht das?
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Ein Kaufhaus wird ja in aller Regel einen Umsatz von deutlich über 800.000 Euro erwirtschaften und muss deshalb an Geschäftskunden ab 2027 E-Rechnungen stellen, wenn es sich nicht um eine Kleinbetragsrechnung handelt. Du kannst natürlich auch 2027 sagen, dass die Anschaffung privat erfolgt und […]
Wann gilt ein international tätiges Unternehmen als inländisch und muss E-Rechnungen entgegennehmen und schreiben?
Ich habe Tochtergesellschaften ausländischer Unternehmen als Kunden. Gelten diese als in- oder ausländisch?
Akzeptierte Antwort
Im Entwurf des BMF-Rundschreibens zur E-Rechnungspflicht (https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Downloads/BMF_Schreiben/Steuerarten/Umsatzsteuer/2024-06-14-entwurf-einfuehrung-e-rechnung.pdf?__blob=publicationFile&v=6) heißt es unter Randzeichen 11: "Bei Umsätzen zwischen inländischen […]
Auslandsgeschäfte sind bei der E-Rechnung ausgenommen - gilt das auch für das EU-Ausland?
Zur E-Rechnungspflicht habe ich gelesen: "Rechnungen von/an ausländische Unternehmen sind ausgenommen." Bezieht sich das auf alle ausländischen Unternehmen inklusive Unternehmen mit Sitz in anderen EU-Mitgliedstaaten oder nur ausserhalb der EU?
Akzeptierte Antwort
Das bezieht sich auf alle Auslandsgeschäfte, also auch solche mit Lieferanten/Kunden im EU-Ausland. Die E-Rechnungspflicht gilt für Umsätze zwischen inländischen Unternehmen/Selbstständigen. Vgl. https://www.vgsd.de/beitrag-permalink/66460
Ab wann muss man E-Rechnungen auch ans Finanzamt melden?
Akzeptierte Antwort
Ursprünglich war dies zum 1.1.2029 geplant, aktuell gibt es einen Kompromissvorschlag der EU mit Datum 1.7.2030, der aber noch nicht beschlossen ist. Betroffen sind inländische B2B-Umsätze über 250 Euro, also genau die Umsätze, für die auch E-Rechnungen gestellt werden müssen. Auf EU-Ebene wird […]
Was, wenn die Kasse im Restaurant oder Einzelhandel keine E-Rechnung kann?
Für geschäftliche Einkäufe und Bewirtungen oberhalb von 250 Euro Brutto muss man ab 2027, von kleineren Unternehmen (< 800.000 Euro Jahresumsatz) spätestens ab 2028 E-Rechnungen ausstellen lassen. Was, wenn die Kasse bis dahin nicht nachgerüstet wurde und keine E-Rechnungen kann, zum Beispiel weil […]
Akzeptierte Antwort
Das Bundesfinanzministerium hat in einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU im September 2024 auf genau diese Frage geantwortet: „Sofern eine strukturierte E-Rechnung nicht von einem Kassensystem ausgelöst und übermittelt werden kann, ist es möglich, dass die E-Rechnung später an den […]
Ich habe in Hinblick auf den Empfang von E-Rechnungen gelesen: Ein E-Mail-Postfach reiche aus. Stimmt das?
Akzeptierte Antwort
Nein, das ist eine Falschinformation von "heute im Bundestag" (hib), die leider von mehreren Medien übernommen wurde. hib hatte die Antwort der Regierung auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU stark verkürzt wiedergegeben. Was auch an der juristisch korrekten, aber für Journalisten und die […]
Wird die Bundesregierung ein kostenloses staatliches Tool zum Anschauen und Schreiben von E-Rechnungen zur Verfügung stellen?
Akzeptierte Antwort
Tatsächlich haben das SPD, Grüne und FDP im November 2023 gefordert und viele Selbstständige haben darauf gehofft. Im September 2024 hat das Bundesfinanzministerium dem aber eine Absage erteilt. Es gäbe schon solche kostenlosen Tools und der Staat dürfe in so einem Fall der Privatwirtschaft keine […]
Kann ich als selbständige Einzelunternehmerin alle Käufe auf privat OHNE E-Rechnung tätigen und diese dann in die Buchhaltung einbeziehen?
Akzeptierte Antwort
Dann ist spätestens 2028 der Vorsteuerabzug futsch: In Fällen, in denen eine E-Rechnung verpflichtend ist, erfüllt auch nur diese die Voraussetzungen für den Vorsteuerabzug. Unter Randzeichen 45-50 des BMF-Rundschreiben-Entwurfs zur E-Rechnung ist das genauer beschrieben:: https://www.
Gilt bei der E-Rechnung die Betragsgrenze von 250 Euro brutto oder netto?
Akzeptierte Antwort
Die Ausnahme bezieht sich auf Kleinbetragsrechnungen. Für diese sind bisher schon weniger Pflichtangaben vorgeschrieben als für höhere Rechnungen. Die Betragsgrenze ist in § 33 der Umsatzsteuerdurchführungsverordnung (https://www.gesetze-im-internet.de/ustdv_1980/__33.html) geregelt: "Eine Rechnung, […]